Sabres präsentieren sich ausgezeichnet in Finnland
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- Kategorie: EWCC
- Erstellt am Mittwoch, 11. Dezember 2013 18:52
- Geschrieben von Katharina Hybler
Der Europacup der Damen in Finnland (Lohja) ist nun beendet und die Damen der EHV-Sabres dürfen durchwegs stolz sein auf ihre Leistungen.
In dem ersten Spiel konnten die Sabres mit einem fulminanten Start die Spielerinnen aus Kasachstan überraschen und die ersten drei Punkte auf das schwarz gelbe Konto verbuchen. Dieses Spiel war durchwegs ausgeglichen, mit den etwas besseren Chancen für die Wienerinnen, welche aber oft an der kasachischen Torfrau scheiterten. Mit diesem 2:1 Sieg starteten die Sabres gut ins Turnier und konnten erstmals in der Geschichte für ein österreichisches Team drei Punkte mitnehmen.
Im zweiten Spiel gegen den finnischen Meister Espoo zeigten die Sabres, dass mehr in ihnen steckt und dass auch in Österreich sehr gutes Eishockey gespielt wird. Die Wienerinnen erwischten einen Traumstart und gingen gleich in den ersten Minuten 2:0 in Führung. Im zweiten Drittel jedoch erfingen sich die Finnen von dem Schreck und konnten mit 2:3 in Führung gehen. Ein spannendes Spiel folgte, jedoch mussten die Sabres immer einem Tor hinterher laufen. In diesem Spiel zeigten die Sabres ihren Mut und ihr Kämpferherz, jedoch wurde es mit keinem Sieg belohnt. Dieses Spiel ging an den finnischen Meister mit 4:5.
Am letzen Tag hatten es die Sabres noch immer in den eigenen Händen, den Schritt ins Finalturnier zu gehen. Mit einem Sieg in der regulären Spielzeit gegen den schwedischen Meister AIK würden die Wienerinnern erstmals im Finale stehen. Dieses Spiel war von Beginn an ein Topspiel, auf beiden Seiten schenkte man sich nichts. Bis 20 Sekunden vor Schluss gelang keiner der Mannschaften ein Treffer doch die Sabres mussten aufs Ganze gehen und die Torfrau zu Gunsten eines sechsten Feldspielers ziehen. Leider fiel in diesen Sekunden der Treffer für AIK und der Traum der Sabres zerplatze.
Jedoch muss gesagt werden, dass die Wienerinnen drei Spiele auf einem sehr hohen Niveau absolvierten und die durchaus sehr starken Gegner ins Schwitzen brachten. Mit erhoben Köpfen und voller Stolz konnte so die Heimreise angetreten werden.